Es gibt einiges nachzuholen, zu bestaunen, zu erzählen – all denen, die sich uns verbunden fühlen.
Ich möchte heute ausschnitthaft beginnen – das Warten hat nun wirklich lange genug gedauert!

Die letzte Meldung aus unseren „neuen“ Räumen in der Kappelbachgasse 1 ist schon eine Weile her. Damals war noch gar nicht klar , wie sie heißen sollen.
Da s ist jetzt anders: Sie heißen Alte Strumpfformerei.

Während ich über das Vergangene nachdenke,
sehe ich eine Utopie zwischen Wahnsinn und Wirklichkeit,
Gegenwart und Zukunft, Traum und Realität, noch ausstehend und schon eingetreten –
es erinnert mich daran, wie Jesus stets das anbrechende Gottesreich beschrieb.
Das gefällt mir und es passt gut – ja, so empfinde ich es hier.

Was passiert?

Unfassbar viel.
Menschen brillieren und merken es oft gar nicht.

So ist mittlerweile aus einem kargen, 87m² großen Eingangsbereich ein fast fertiges Café geworden.
Ich hätte nicht im Traum daran gedacht, dass wir am Ende so einen wahnsinnig tollen Raum haben werden.
Jetzt fällt es mir nicht mehr schwer mir vorzustellen, wie die anderen extravaganten Ideen Gestalt annehmen werden.

Apropos extravagant – ich bin mir nicht ganz sicher ob es angemessen ist davon zu sprechen,
dass mittlerweile auch der Proberaum fast fertig ist.
Denn der erinnert mich eher an die Abbey Road Studios als an das, was ich üblicherweise mit einem Proberaum assoziiere.


Auch unser Raum mit der spackigsten Abkürzung – Mufuraum (Multifunktionsraum ) – hat sich gemacht.
Aus einer abgehangenen und ausgesprochen unansehnlichen Bürodecke ist eine anthrazitfarbene,
von wohligen Farblichtern geschmückte, Schönheit am Erdgeschosshimmel geworden.
Wenn auch die Bar noch nicht ganz dort ist wo sie einmal sein soll schlägt sie sich – bestehend aus ein paar Paletten und Holzresten - doch ganz passabel.
Im Gegensatz dazu steht unsere Bühne – die ist bespielbar und wird bei zukünftigen Konzerten vermutlich jeder noch so eskalierenden,
die Bühne kapernden Crowd standhalten.

Das größte Projekt ist und bleibt unser Indoorspielplatz.
Und bis die ersten Anträge auf Förderungen bewilligt werden haben wir einfach selbst dafür gesorgt,
dass es schon ein bisschen was zum Spielen gibt.
Da wären die Räuberhöhle, das Riesenlego, die Rennstrecke für Roller oder Rennautos und…und…und.
Wie schön es doch ist,
dass die Fantasie eines Kindes mehr Gewicht hat als Perfektion in der Raumgestaltung.

Das soll nun erstmal genügen,
auch wenn das längst nicht alles gewesen ist.
So gehen wir weiter mit Enthusiasten, Skeptikern, Pragmatikern, Optimisten und Pessimisten und allem was es dazwischen so gibt und verbunden durch den,
der immer größer ist als jeder Versuch IHN zu beschreiben.

Wenn dich unser Vorhaben inspiriert oder du gern daran teilhaben möchtest,
kannst du uns gern supporten.
Du bist uns herzlich willkommen – auch um „nur“ da zu sein!
Notwendig wie die Menschen vor Ort,
jedoch nur Mittel zum Zweck, ist die Kohle auf unserem Konto.
Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Spenden angewiesen – auch damit kannst du uns ganz praktisch weiterhelfen, wenn du magst.
Die entsprechenden Daten findest du unter „Kontakt“ „Spenden“ auf unserer Website.

In diesem Sinne:

Auf, der Utopie entgegen!

Martin G.

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